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Intensivseminar: Okklusionsschienen zur Behandlung von CMD und zur präprothetischen Therapie

Univ.-Prof. Dr. Peter Ottl

Samstag, 30. November 2024, 9.00 – ca.16.00 Uhr

 Center of Dental Education, Fußbergstr. 1, 82131 Gauting

8 CME Fortbildungspunkte

Teilnahmegebühr: 399,00 Euro inkl. MwSt.  

Die Okklusionsschienentherapie besitzt einen hohen Stellenwert innerhalb des interdisziplinären Therapieansatzes bei Vorliegen von craniomandibulären Dysfunktionen (CMD) und speziell zur Vorbehandlung einer (implantat)prothetischen Versorgung. Nach ihrer Funktion lassen sich Relaxierungs-/Stabilisierungsschienen, Repositionsschienen und Distraktionsschienen (Dekompressionsschienen) unterscheiden. Für den klinischen Alltag ist es zur Vermeidung bzw. Minimierung von Fehlern bei der Fertigung der Schienen angebracht, dass die drei Schienenkonzepte möglichst viele gemeinsame Herstellungs- und Konstruktionsmerkmale aufweisen.

Der Kurs geht auf die wichtigsten Aspekte der aktuellen AWMF-Leitlinie ein und stellt die theoretischen Grundlagen, das klinische Vorgehen sowie die zahntechnischen Aspekte der Okklusionsschienentherapie detailliert dar.

Mit Blick auf die zahnärztlichen Behandlungsschritte werden die Themengebiete Abformung (Methoden/Werkstoffe), Oberkiefertransfer (Arbiträre Oberkieferübertragung vs. Scharnierachslokalisation), Kieferrelationsbestimmung (Verfahren, Materialien), Eingliederung/Einschleifmaßnahmen sowie die Nachsorge ausführlich besprochen.

 

Theoretische Grundlagen

  • Interdisziplinäres Therapiekonzept zur Behandlung von CMD
  • Einteilung der Schienenarten (Relaxierungs-/Stabilisierungsschiene, Repositionsschiene, Distraktionsschiene)
  • Indikationen der einzelnen Schienenarten
  • Werkstoffkundliche Aspekte
  • Trageweise und -dauer, Nachsorge


Vortrag zum praktisches Vorgehen (klinischer Behandlungsablauf, Zahntechnik)

  • Abformung und Modellherstellung
  • Oberkieferübertragung
  • Herstellung eines Kunststoffträgers für die Kieferrelationsbestimmung
  • Kieferrelationsbestimmung und Modellmontage
  • Vorbereitung der Modelle vor der Schienenherstellung
  • Schienenherstellung (autopolymerisierender Kunststoff, lichtpolymerisierender Kunststoff, CAD/CAM-Fertigung aus Blanks)
  • Einschleiftechnik
  • Eingliederung am Patienten

Univ.-Prof. Dr. Peter Ottl, Universität Rostock

Mitglied des Vorstandes der DGFDT – Deutsche Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und -therapie

2017 – Ernennung zum EPA Recognised Specialist der European Prosthodontic Association (EPA)

2012 – Aufnahme als Mitglied der Interdisziplinären Fakultät (INF) der Universität Rostock

seit 2010 – Mitglied des Beirats der Deutschen Gesellschaft für Prothetische Zahnmedizin und Biomaterialien e.V. (DGPro) für das Arbeitsgebiet Funktionslehre

2009 – Ernennung zum Universitätsprofessor und zum Direktor der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde der Universitätsmedizin Rostock

2006 – 2008  – Mitglied des Vorstandes der Arbeitsgemeinschaft für Grundlagenforschung (AfG) in der DGZMK

2006 – Ernennung zum zertifizierten Spezialisten für Funktionsdiagnostik und -therapie der DGFDT in der DGZMK

2002 – Habilitation, Ernennung zum Priv.-Doz.

2001 – Ernennng zum qualifiziert fortgebildeten Spezialisten für Prothetik der DGPro

2001 – Tagungsbestpreis der DGPro

1999 – Tagungsbestpreis der Arbeitsgemeinschaft für Funktionslehre

seit 1995 – Mitglied des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und -therapie (DGFDT) in der DGZMK

Mit freundlicher Unterstützung von:

Intensivseminar: Okklusionsschienen zur Behandlung von CMD

Fortbildung 

Center of Dental Education, Fussbergstr. 1, 82131 Gauting

30.11.2024 von 9.00 - ca. 16.00 Uhr