
Intensivseminar: Okklusionsschienen zur Behandlung von CMD und zur präprothetischen Therapie
Univ.-Prof. Dr. Peter Ottl
Samstag, 5. Juli 2025, 9.00 – ca.16.00 Uhr
Center of Dental Education, Fußbergstr. 1, 82131 Gauting
8 CME Fortbildungspunkte
Teilnahmegebühr: 399,00 Euro inkl. MwSt.
Die Okklusionsschienentherapie besitzt einen hohen Stellenwert innerhalb des interdisziplinären Therapieansatzes bei Vorliegen von craniomandibulären Dysfunktionen (CMD) und speziell zur Vorbehandlung einer (implantat)prothetischen Versorgung. Nach ihrer Funktion lassen sich Relaxierungs-/Stabilisierungsschienen, Repositionsschienen und Distraktionsschienen (Dekompressionsschienen) unterscheiden. Für den klinischen Alltag ist es zur Vermeidung bzw. Minimierung von Fehlern bei der Fertigung der Schienen angebracht, dass die drei Schienenkonzepte möglichst viele gemeinsame Herstellungs- und Konstruktionsmerkmale aufweisen.
Der Kurs geht auf die wichtigsten Aspekte der aktuellen AWMF-Leitlinie ein und stellt die theoretischen Grundlagen, das klinische Vorgehen sowie die zahntechnischen Aspekte der Okklusionsschienentherapie detailliert dar.
Mit Blick auf die zahnärztlichen Behandlungsschritte werden die Themengebiete Abformung (Methoden/Werkstoffe), Oberkiefertransfer (Arbiträre Oberkieferübertragung vs. Scharnierachslokalisation), Kieferrelationsbestimmung (Verfahren, Materialien), Eingliederung/Einschleifmaßnahmen sowie die Nachsorge ausführlich besprochen.
Theoretische Grundlagen
- Interdisziplinäres Therapiekonzept zur Behandlung von CMD
- Einteilung der Schienenarten (Relaxierungs-/Stabilisierungsschiene, Repositionsschiene, Distraktionsschiene)
- Indikationen der einzelnen Schienenarten
- Werkstoffkundliche Aspekte
- Trageweise und -dauer, Nachsorge
Vortrag zum praktisches Vorgehen (klinischer Behandlungsablauf, Zahntechnik)
- Abformung und Modellherstellung
- Oberkieferübertragung
- Herstellung eines Kunststoffträgers für die Kieferrelationsbestimmung
- Kieferrelationsbestimmung und Modellmontage
- Vorbereitung der Modelle vor der Schienenherstellung
- Schienenherstellung (autopolymerisierender Kunststoff, lichtpolymerisierender Kunststoff, CAD/CAM-Fertigung aus Blanks)
- Einschleiftechnik
- Eingliederung am Patienten

Univ.-Prof. Dr. Peter Ottl, Universität Rostock
Mitglied des Vorstandes der DGFDT – Deutsche Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und -therapie
2017 – Ernennung zum EPA Recognised Specialist der European Prosthodontic Association (EPA)
2012 – Aufnahme als Mitglied der Interdisziplinären Fakultät (INF) der Universität Rostock
seit 2010 – Mitglied des Beirats der Deutschen Gesellschaft für Prothetische Zahnmedizin und Biomaterialien e.V. (DGPro) für das Arbeitsgebiet Funktionslehre
2009 – Ernennung zum Universitätsprofessor und zum Direktor der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde der Universitätsmedizin Rostock
2006 – 2008 – Mitglied des Vorstandes der Arbeitsgemeinschaft für Grundlagenforschung (AfG) in der DGZMK
2006 – Ernennung zum zertifizierten Spezialisten für Funktionsdiagnostik und -therapie der DGFDT in der DGZMK
2002 – Habilitation, Ernennung zum Priv.-Doz.
2001 – Ernennng zum qualifiziert fortgebildeten Spezialisten für Prothetik der DGPro
2001 – Tagungsbestpreis der DGPro
1999 – Tagungsbestpreis der Arbeitsgemeinschaft für Funktionslehre
seit 1995 – Mitglied des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und -therapie (DGFDT) in der DGZMK
Mit freundlicher Unterstützung von:
Intensivseminar: Okklusionsschienen zur Behandlung von CMD
Fortbildung
Center of Dental Education, Fussbergstr. 1, 82131 Gauting
5.7.2025 von 9.00 - ca. 16.00 Uhr