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Intensivseminar: CMD-Diagnostik

Relevant aus medizinscher und juristischer Sicht:

 

Wie viel und welche Diagnostik ist nötig?

 

Univ.-Prof. Dr. Peter Ottl

Samstag, 26. Oktober 2024, 9.00 – ca.17.00 Uhr

Center of Dental Education, Fußbergstr. 1, 82131 Gauting

8 CME Fortbildungspunkte

Teilnahmegebühr: 399,00 Euro inkl. MwSt.  

„If all else fails…try making a diagnosis.“ Dieser ironisch von Moffet formulierte Satz beschreibt leider die Realität mancher Patientenfälle in der Medizin und Zahnmedizin.

Wie bestehende Urteile von Oberlandesgerichten belegen, ist die fehlende Detektion und Behandlung einer latenten, kompensierten craniomandibulären Dysfunktion (CMD) vor umfangreichen implantologischen und (implantat)prothetischen Maßnahmen sowie vor kieferorthopädischer und mund-kiefer-gesichtschirurgischer Therapie als besonders problematisch zu betrachten.

Eine zielführende CMD-Diagnostik ist jedoch kein „Buch mit sieben Siegeln“, sondern basiert auf der konsequenten Durchführung eines standardisierten Vorgehens. Dabei fungieren die CMD-Basisdiagnostik (CMD-Screening) in Verbindung mit der klinischen Funktionsanalyse häufig als „Regiezentrale“, die bei einfacher gelagerten Fällen alleine ausreichen können und bei einem komplexen Krankheitsgeschehen die Indikation für eine weiterführende Diagnostik stellen. Letztere bedingt in der Regel eine interdisziplinäre Vorgehensweise unter Einbeziehung verschiedener Fachrichtungen der Medizin.

Die Fortbildung vermittelt eine Übersicht und ermöglicht eine Wertung über das CMD-Screening, die klinische Funktionsanalyse und die manuelle Strukturanalyse, die instrumentelle Funktionsdiagnostik sowie die bildgebenden Verfahren.

Inhaltliche Schwerpunkte stellen die detaillierte Beschreibung des Step-by-Step-Vorgehens beim CMD-Screening, bei der klinischen Funktionsanalyse und der manuellen Strukturanalyse mit der zugehörigen Interpretation der möglichen Befunde dar. Die systematische Auswertung von Magnetresonanztomogrammen des Kiefergelenkes erfolgt anhand eines standardisierten Befundbogens.

Programm

  • Übersicht über die CMD-Diagnostik (interdisziplinäres Vorgehen) 
  • CMD-Screening: Step-by-Step-Vorgehen und Auswertung
  • Klinische Funktionsanalyse: Step-by-Step-Vorgehen und Interpretation
  • Manuelle Strukturanalyse: Step-by-Step-Vorgehen und Interpretation 
  • Instrumentelle Funktionsdiagnostik: Übersicht und Wertung
  • Bildgebende Verfahren: Übersicht und Wertung
  • Magnetresonanztomographie des Kiefergelenks: systematische Auswertung anhand eines standardisierten Befundbogens

Univ.-Prof. Dr. Peter Ottl, Universität Rostock

Mitglied des Vorstandes der DGFDT – Deutsche Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und -therapie

2017 – Ernennung zum EPA Recognised Specialist der European Prosthodontic Association (EPA)

2012 – Aufnahme als Mitglied der Interdisziplinären Fakultät (INF) der Universität Rostock

seit 2010 – Mitglied des Beirats der Deutschen Gesellschaft für Prothetische Zahnmedizin und Biomaterialien e.V. (DGPro) für das Arbeitsgebiet Funktionslehre

2009 – Ernennung zum Universitätsprofessor und zum Direktor der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde der Universitätsmedizin Rostock

2006 – 2008  – Mitglied des Vorstandes der Arbeitsgemeinschaft für Grundlagenforschung (AfG) in der DGZMK

2006 – Ernennung zum zertifizierten Spezialisten für Funktionsdiagnostik und -therapie der DGFDT in der DGZMK

2002 – Habilitation, Ernennung zum Priv.-Doz.

2001 – Ernennung zum qualifiziert fortgebildeten Spezialisten für Prothetik der DGPro

2001 – Tagungsbestpreis der DGPro

1999 – Tagungsbestpreis der Arbeitsgemeinschaft für Funktionslehre

seit 1995 – Mitglied des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und -therapie (DGFDT) in der DGZMK

Mit freundlicher Unterstützung von:

Intensivseminar: CMD-Diagnostik

Fortbildung 

Center of Dental Education, Fussbergstr. 1, 82131 Gauting

26.10.2024, 9.00 - ca. 17.00 Uhr